Dieser Informationsservice fokussiert auf die konsolidierte Information und Interpretation der aktuellen und zu erwartenden Geschehnisse, Veränderungen und Impulse am globalen Transport- und Logistikmarkt mit Schwerpunkt Luft- und Seefracht von/nach Österreich. Das Format umfasst Ad-hoc-Meldungen sowie umfassende periodische Marktupdates und Reports. Automatische Push-Notifications können auf dieser Seite abonniert werden.
Die Lage in Shanghai entspannt sich nun langsam, seit die Behörden bestätigt haben den Lockdown ab dem 1. Juni schrittweise aufheben zu wollen. Der aktuelle Plan der Wiederöffnung sieht vor bis Mitte bzw. spät. Ende Juni im öffentlichen Leben zur Normalität zurückkehren zu können. Einige streng unter Beobachtung stehenden Bereiche wie Umschlagslager, Terminals, öffentliche Verkehrsmittel, etc. wurden bereits – wenn auch mit Einschränkungen – geöffnet und einer kontrollierten Anzahl an Bürgern wurde die Erlaubnis erteilt, ihre Wohnungen zu verlassen, um mit einer zweistündigen Erlaubnis einkaufen zu gehen.
Unabhängig davon, ob der Spediteur oder der Verlader den Transport selbst organisiert, müssen die Verlader die notwendigen Genehmigungen beantragen – und zwar:
Ningbo CFS: Die CFS-Kapazität in Ningbo ist sehr knapp bemessen, eine Reservierung muss vor der Frachtlieferung erfolgen. Derzeit können nur Container kurz vor dem Stichtag angeliefert werden, und es gibt einen zunehmenden Rückstau.
Das überbordende Containeraufkommen im Hafen Hamburg führt gepaart mit den anhaltenden Fahrplanverzögerungen der Reeder zu einer anhaltenden enormen Überlastung der Hafeninfrastruktur und somit zu unkontrollierbaren Verzögerungen im Containerumschlag.
Mittlerweile mussten sogar zusätzliche Flächen im Bereich der Abstellgleise für die Containerlagerung freigegeben werden. Dadurch entsteht eine weitere zentrale Störung in der Infrastruktur der Hafenlogistik, sodass Züge auf der Strecke abgestellt werden müssen und nur auf Zuruf seitens HPA entladen werden können. Aufgrund der beschriebenen Situation blockiert die HPA Exportzüge mit der Folge, dass Importzüge aus dem Fahrplan fallen und ausgesetzt werden müssen. Insgesamt führt dies zu einem massiven Verlust an LKW- und Bahnkapazitäten.
Wir erwarten somit in den nächsten Tagen und vermutlich Wochen eine weitere Zunahme des bereits vorhandenen enormen Rückstaus und Abfertigungsverzögerungen, welche unvermeidbar in Demurrage- und Detentionkosten resultieren werden. Eine Entlastung dieser unausweichlichen Situation ist derzeit nicht absehbar.
Quelle dieser Meldung: Hamburg Port Authority
Die am 28. März verhängte Abriegelung Shanghais wurde bis auf Weiteres verlängert und aktuell gibt es noch immer keine offizielle Richtungsweisung. Die See- und Flughafenterminals sind weiterhin in Betrieb, der Zugang für LKWs bleibt jedoch eine Herausforderung. Das von China ausgehende Frachtvolumen ist seit Beginn des Lockdowns um ca. 40% gefallen was den enormen Rückstau an Produktions- als auch Frachtvolumen verdeutlicht. Die Situation in China bleibt unverändert angespannt und wir tun unser Möglichstes, um unsere Kunden über relevante News aktiv am Laufenden zu halten.
Für LKW-Transporte in und aus Shanghai ist eine Verkehrsgenehmigung erforderlich, die nur 24 Stunden und dann auch nur auf bestimmten Strecken gültig ist. Selbst mit dieser Genehmigung kann es passieren, dass fix geplante LKWs ohne Vorankündigung von der Regierung für den Transport von Hilfsgütern beschlagnahmt werden. In einigen Städten rund um Shanghai häufen sich derartige Fälle bereits.
zu Fabriken und Firmen: Es muss in jedem Fall direkt mit dem Empfänger geklärt werden ob aktuell eine Genehmigung erforderlich ist (derzeit sind in Fengxian und Songjiang Genehmigungen erforderlich).
zum Hafen: Erforderlich sind eine SIPG-Verkehrsgenehmigung und ein Nachweis über einen negativen 48-Stunden-Nukleinsäuretest.
Obwohl LKW's offiziell mit einer Verkehrsgenehmigung fahren dürfen, werden den Spediteuren derzeit bedingt und sehr eingeschränkt Genehmigungen erteilt.
LKW's von außerhalb der Provinz Zhejiang und aus bestimmten Gebieten von Zhejiang, wie Jinhua dürfen Ningbo nicht passieren.
Aufgrund weiter steigender Fallzahlen in Shanghai und einem strikten Festhalten der chinesischen Regierung an der Zero-Covid-Policy wurde der Lockdown nun auf unbestimmte Zeit verlängert.
Offiziellen Aussagen zur Folge soll währenddessen der Betrieb am größten Hafen sowie am drittgrößten Frachtflughafen der Welt weiter laufen. Die Realität stellt sich mittlerweile jedoch anders dar. Zahlreiche Airlines haben Ihre Frachtverbindungen von/nach Shanghai als auch Zhengzhou vorübergehend ausgesetzt. Luftfrachten werden mittlerweile weitgehend auf umliegende Ausweichflughäfen wie Peking, Qingdao, Tianjin, Ningbo umgeroutet, da in Shanghai lockdownbedingte Personalmangel an den Terminals für die Abfertigung herrscht. Dies bedarf jedoch wiederum einem Nachlauf Service per LKW von diesen Flughäfen nach Shanghai, was aufgrund des anhaltenden Fahrer- und LKW Mangels ebenfalls nur schleppend funktioniert.
Insgesamt werden nach nunmehr einem Monat Lockdown von Shenzhen bis Shanghai mittlerweile die Auswirkungen daraus sichtbar. Nahezu alle großen Wirtschaftszentren in Nordchina sind betroffen und neben der Logistikinfrastruktur ist auch die Produktion der Fabriken stark reduziert wenn nicht komplett herunter gefahren worden.
Experten gehen aus aktueller Sicht von mindestens weiteren zwei Wochen des harten Lockdowns in Shanghai aus. Dementsprechend ist von einer verzögerten Entfaltung der Auswirkungen aus diesem Lockdown in den nächsten 4-8 Wochen im Rest der Welt auszugehen. Die unmittelbaren Folgen daraus werden einmal mehr anhaltende Kapazitätsengpässe, nicht verfügbares Containerequipment, instabile Fahrpläne, Überlastungen und Rückstaus an Terminals in Häfen und Flughäfen sowie eine hohe Volatilität bei den Frachtraten sein.
Frachtraten: Aufwärtstrend auf bereits hohem Niveau
Frachtraum: kritisch
Kapazitäten: kritisch
Trendvorschau: auf Sicht der nächsten vier Wochen ist keine Entspannung in Sicht
Seit Wochen sehen wir auf der Tradelane von Europa nach Mexiko sowohl per Seefracht als auch Luftfracht steigende Frachtraten bei fehlenden Kapazitäten. Beim Import aus Mexiko kam es vor allem am Seeweg seit einigen Wochen vermehrt zu Verzögerungen und immer stärkeren Engpässen bei der Equipment/Container-Verfügbarkeit. Diese erhöhte Unsicherheit für die Lieferkettenplanung führte in der vergangenen Woche schlagartig zu massiven Verlagerungen geplanter Seefrachtvolumen zur Luftfracht was die ohnehin bereits limitierten Luftfrachtkapazitäten binnen weniger Tage auf ein neues Niveau eskalieren ließ. Gegenwärtig ist von Mexiko nach Europa mit Planlaufzeiten von mindestens 14 Tagen bei enormen Ratenaufschlägen (tlw. +500% seit Mitte März) zu rechnen. Eine kurzfristige Entspannung ist aktuell nicht in Sicht.
Gestern wurde kurzfristig ein gestaffelter Lockdown über die 25 Mio. Einwohner Metropole Shanghai verhängt.
28.3. bis 1.4. → Pudong Area (ca. 11 Mio. Einwohner)
1.4. bis 5.4. → Puxi Area (ca. 14 Mio. Einwohner)
Grundsätzlich bleibt die Logistikinfrastruktur am Laufen, allerdings mit unweigerlichen Einschränkungen hinsichtlich Personalverknappung bei den Fahrern sowie an den Terminals am Airport und in den Häfen. Gleichzeitig führt der Lockdown auch zu einer starken Reduktion des Produktionsoutputs. Dementsprechend ist im Laufe der nächsten zwei Wochen mit spürbaren Auswirkungen im internationalen Frachtverkehr von und nach China zu rechnen. Erste Airlines informieren bereits von Flugstreichungen diese Woche von/nach Shanghai, um die zu erwartenden Abfertigungsprobleme in Shanghai vorzubeugen.
Die Lockdownsituation in der Millionenmetropole Shenzhen wurde am 20.3. wie geplant wieder beendet und so auch die Einschränkungen betreffend der Logistikinfrastruktur. In Shanghai sind noch vereinzelte partielle Lockdowns aufrecht, aber auch hier wird von einer weiter funktionierenden Infrastruktur und einem positiven Aufwärtstrend berichtet. Zudem werden die in China sehr strengen Covid-Maßnahmen schrittweise gelockert. Aktuell kommt es lediglich beim lokalen Trucking (Abholungen/Zustellungen) zu auffälligen Verzögerungen, nachdem das Fahrerpersonal der 24 bzw. 48 Std. Covid-Test-Report-Policy unterliegt was weiterhin zu zahlreichen Personalausfällen führt.
In China wurde die 17 Mio. Einwohner Metropole Shenzhen von 14.-20. März in einen weiteren Lockdown versetzt. Darüber hinaus steigt die Fallzahl und die damit verbundenen Maßnahmen auch in Shanghai, Changchun, Xian, etc. Die Logistik-Infrastruktur funktioniert bislang noch unverändert, allerdings ist im Laufe der nächsten Tage mit weiteren negativen Auswirkungen aufgrund zahlreich erwarteter Flugstreichungen und im schlimmen Fall auch Lahmlegungen div. Terminals zu rechnen. Lockdown-Gebiete werden strikt abgegrenzt was Häfen und Airports gegebenenfalls unerreichbar macht. Fahrer und Terminalpersonal unterliegt der 24 bzw. 48 Std. Covid-Test-Report-Policy was wiederum zu zahlreichen Personalausfällen führt.
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USA – Einführung Reziproker Zolltarife
Schwerpunkt Überseelogistik – Luftfracht & Seefracht
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Seit Wochen sehen wir auf der Tradelane von Europa nach Mexiko sowohl per Seefracht als auch Luftfracht steigende Frachtraten bei fehlenden Kapazitäten. Beim Import aus Mexiko kam es vor allem am Seeweg seit einigen Wochen vermehrt zu Verzögerungen und immer stärkeren Engpässen bei der Equipment/Container-Verfügbarkeit. Diese erhöhte Unsicherheit für die Lieferkettenplanung führte in der vergangenen Woche schlagartig zu massiven Verlagerungen geplanter Seefrachtvolumen zur Luftfracht was die ohnehin bereits limitierten Luftfrachtkapazitäten binnen weniger Tage auf ein neues Niveau eskalieren ließ. Gegenwärtig ist von Mexiko nach Europa mit Planlaufzeiten von mindestens 14 Tagen bei enormen Ratenaufschlägen (tlw. +500% seit Mitte März) zu rechnen. Eine kurzfristige Entspannung ist aktuell nicht in Sicht.
Gestern wurde kurzfristig ein gestaffelter Lockdown über die 25 Mio. Einwohner Metropole Shanghai verhängt.
28.3. bis 1.4. → Pudong Area (ca. 11 Mio. Einwohner)
1.4. bis 5.4. → Puxi Area (ca. 14 Mio. Einwohner)
Grundsätzlich bleibt die Logistikinfrastruktur am Laufen, allerdings mit unweigerlichen Einschränkungen hinsichtlich Personalverknappung bei den Fahrern sowie an den Terminals am Airport und in den Häfen. Gleichzeitig führt der Lockdown auch zu einer starken Reduktion des Produktionsoutputs. Dementsprechend ist im Laufe der nächsten zwei Wochen mit spürbaren Auswirkungen im internationalen Frachtverkehr von und nach China zu rechnen. Erste Airlines informieren bereits von Flugstreichungen diese Woche von/nach Shanghai, um die zu erwartenden Abfertigungsprobleme in Shanghai vorzubeugen.
Die Lockdownsituation in der Millionenmetropole Shenzhen wurde am 20.3. wie geplant wieder beendet und so auch die Einschränkungen betreffend der Logistikinfrastruktur. In Shanghai sind noch vereinzelte partielle Lockdowns aufrecht, aber auch hier wird von einer weiter funktionierenden Infrastruktur und einem positiven Aufwärtstrend berichtet. Zudem werden die in China sehr strengen Covid-Maßnahmen schrittweise gelockert. Aktuell kommt es lediglich beim lokalen Trucking (Abholungen/Zustellungen) zu auffälligen Verzögerungen, nachdem das Fahrerpersonal der 24 bzw. 48 Std. Covid-Test-Report-Policy unterliegt was weiterhin zu zahlreichen Personalausfällen führt.
In China wurde die 17 Mio. Einwohner Metropole Shenzhen von 14.-20. März in einen weiteren Lockdown versetzt. Darüber hinaus steigt die Fallzahl und die damit verbundenen Maßnahmen auch in Shanghai, Changchun, Xian, etc. Die Logistik-Infrastruktur funktioniert bislang noch unverändert, allerdings ist im Laufe der nächsten Tage mit weiteren negativen Auswirkungen aufgrund zahlreich erwarteter Flugstreichungen und im schlimmen Fall auch Lahmlegungen div. Terminals zu rechnen. Lockdown-Gebiete werden strikt abgegrenzt was Häfen und Airports gegebenenfalls unerreichbar macht. Fahrer und Terminalpersonal unterliegt der 24 bzw. 48 Std. Covid-Test-Report-Policy was wiederum zu zahlreichen Personalausfällen führt.
ACS Logistics verhängt aufgrund des zunehmen eskalierenden Ukraine-Russland-Konflikts mit sofortiger Wirkung und bis auf Weiteres einen Buchungsstopp für die Bahnverbindung der Transsib EU-CN-EU. Damit folgen wir u.a. der Empfehlung unseres Transportversicherers sowie zahlreichen internationalen Unternehmen, die bereits den gleichen Beschluss gefasst haben. Als Folge ist davon auszugehen, dass sich das gesamte Containervolumen der Transsib welches auf ca. 50.000 Container per Monat geschätzt wird unmittelbar auf den ohnehin bereits stark überlasteten See- und auch Luftweg verlagern wird.
Schwerpunkt Überseelogistik – Luftfracht & Seefracht mit Fokus auf Auswirkungen der Ukraine-Russland-Krise.
Schwerpunkt Überseelogistik – Luftfracht & Seefracht
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